Einsteiner planen in Champagnole (Frankreich) eine nachhaltige Schule

Schülerinnen und Schüler des Einstein-Gymnasiums planen in Champagnole (Frankreich) im Rahmen eines Erasmus+ Programms eine nachhaltige Schule

Im vergangenen Monat, am 11.11.2023, machten wir uns mit dem Zug auf den Weg nach Champagnole, zum Schüleraustausch mit dem Lycée Paul Emile Victor. Im Rahmen des auf Englisch durchgeführten diesjährigen Erasmus+ Projektes arbeiteten wir, 9 SchülerInnen der 8. und 9. Klasse sowie zwei Lehrkräfte an dem Projekt „Sustainability at school“. Zielsetzung des Projekts ist es, das Wirkungsgefüge der ökologischen Folgen der Erderwärmung besser zu verstehen und infolgedessen den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren.

Nach einer gut 10-stündigen Fahrt wurden wir herzlich begrüßt und fuhren zu unseren Gastfamilien in die umliegenden Dörfer. Wir waren alle sehr fasziniert von der bergigen Landschaft des Département Jura und am Sonntag (12.11.) machten wir alle mit unseren Gastfamilien einen Ausflug zum „Cascade de la billaude ou saut claude roy“, einem wirklich beeindruckenden Wasserfall mit wunderschönen Gebirgszügen. Am Montag trafen wir uns in der Schule wieder und bekamen eine umfangreiche Führung durch die Schule. Der größte Unterschied zum EG besteht darin, dass es sich um eine integrierte Schule handelt, die einen berufsbildenden Zweig mit einem allgemeinbildenden Zweig verbindet .

Anschließend wurden wir in Gruppen eingeteilt und machten ein Klimafresko, in dem wir die komplexen Wirkungszusammenhänge des Klimawandels beleuchteten.
Am darauffolgenden Dienstag besichtigten wir Arc-et-Senans, eine Planstadt, die schon im 18. Jahrhundert nach nachhaltigen und ökologischen Prinzipien gestaltet wurde. Dort holten wir uns erste Anregungen für das Modell einer idealen Schule, welches wir am nächsten Tag bauen wollten. Anschließend fuhren wir weiter nach Besançon, der regionalen Hauptstadt, und machten eine Stadt-Ralley, bei der wir die Stadt anhand eines Fragebogens erkunden sollten. Leider war es an diesem Tag sehr regnerisch. Trotzdem waren alle begeistert von der architektonisch beeindruckenden Stadt und auch dieser Tag hat uns gefallen.
Dann brach auch schon unser letzter Projekttag an und wir bauten unsere „ideale Schule“ im Miniaturformat. Wir nutzten unsere Inspirationen aus Arc-et-Senans und unsere Vorstellungen davon, was es an Nachhaltigkeit an einer Schule geben sollte. Uns wurden viele Materialien zur Verfügung gestellt und wir wurden kreativ, sodass am Schluss tolle Ergebnisse entstanden.
Am Donnerstagmorgen herrschte Aufbruchsstimmung. Wir verabschiedeten uns von unseren AustauschschülerInnen, auch wenn wir noch gerne geblieben wären. Gegen 10 Uhr fuhren mit dem Bus zum Bahnhof. Trotz des Streiks der deutschen Bahn kamen wir am Abend wieder in Rheda an.
Wir freuen uns schon auf den Mai nächsten Jahres, denn dann werden die Schülerinnen und Schüler aus Frankreich uns am Einstein-Gymnasium besuchen.
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