Jugend debattiert 2018


In diesem Jahr durften zum ersten Mal Schülerinnen und Schüler des Einstein-Gymnasiums an dem bundesweiten und vom Bundespräsidenten unterstützten Wettbewerb „Jugend debattiert“ teilnehmen. Also bereiteten wir uns im gleichnamigen Modul – und teilweise auch im Deutschunterricht – auf das anstehende Procedere vor: Wie die Homepage des Wettbewerbs verspricht, werden „Schüler der Klassen 8-10 und 11-13 aller Schularten zum Debattieren [eingeladen]. Im Verlauf des Wettbewerbs erlernen die Schüler ihre Meinung darzulegen, andere Ansichten aufzugreifen und zu akzeptieren.“

Unsere Exkursion am 22.02.18 begann um 8 Uhr morgens am Bahnhof Rheda. Trotz der kurzen Zugverspätung kamen wir pünktlich um 9:30 am Bezirksregierungsgebäude Detmold an. Nach dem Anmelden der Debattanten und der Jurymitglieder unserer Schule hatten wir noch einige Zeit, uns umzusehen und unsere Debattanten bekamen ihren Tagesablaufsplan. Die Veranstalter des Wettbewerbs hielten noch eine kurze, aber informative Rede zum Ablauf und zu der allgemeinen Philosophie dieses Wettbewerbs, wiesen anschließend aber darauf hin, dass die erste Debatte in Kürze beginnen würde. Alle Debattanten wurden aufgefordert, ihre Debattenpartner zu suchen und sich in die ihnen zugewiesenen Räume zu begeben. Auch die begleitenden Lehrer, die nicht als Jurymitglieder eingesetzt waren, hatten die Möglichkeit, sich die Debatten anzusehen.
Zu Beginn einer jeden Debatte stellten sich zunächst alle vor und Pro 1 eröffnete das Gespräch mit seiner Rede – wie es die „Jugend debattiert“-Regeln vorsehen. Alle Debattanten brachten starke Argumente ein und auch das Feedback, welches nach einer 15 -minütigen Besprechungszeit gegeben wurde, fiel gut aus. Nachdem alle Debatten vorbei waren, wurden die jeweils 4 Sieger aus beiden Altersgruppen gekürt und das Finale begann. Auch wenn dieses Jahr keiner aus unserer Schule dabei war, freuen wir uns über diese Erfahrung und sind schon gespannt auf das nächste Jahr.


Erst zehn Tage zuvor hatten wir die möglichen zu diskutierenden Themen zugesandt bekommen, auf die wir uns dann vorbereiten konnten: Im ersten Durchgang gingen wir in der Altersgruppe I der Frage nach: „Sollen in öffentlichen Grünanlagen Sportgeräte für die Allgemeinheit aufgestellt werden?“. Eine halbe Stunde später beschäftigte uns dann die Frage: „Soll Videoüberwachung auf Bahnhöfen mit automatisierter Gesichtserkennung ausgestattet werden?“
Erstaunlich war, auf welch hohem Niveau viele der Schüler argumentierten, die durchschnittlich etwa 15 Jahre alt waren. Wir haben uns - mit 13 Jahren die jüngsten - ziemlich „klein“ gefühlt. Aber Frau Bremmekamp, die uns Debattanten jeweils einmal beobachten konnte, meinte, wir hätten z.T. sehr gut gekontert und einige der Jurymitglieder hätten uns bereits im Finale gesehen. Vielleicht im nächsten Jahr?


Von: Franziska Plachetka und Maximiliane Pfläging, 8D

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