PROJEKT 12: Virtuelle Realität - der virtuelle Klassenraum
Wenn es um Technologien der Zukunft geht, dann ist „Virtual Reality“ (kurz: VR) ein großes Stichwort. In naher Zukunft wird VR in vielen Bereichen nicht mehr wegzudenken sein. Für VR bieten sich viele Einsatzmöglichkeiten an, angefangen bei Film und Videospielen bis hin zur Forschung und in der Medizin. Einfach die VR-Brille aufsetzen und schon befindet man sich in einer völlig neuen Welt, die täuschend echt aussieht.
Auch unsere Schule beschäftigt sich mit virtuellen Realitäten. In diesem Zuge entwickelt der Mathematik- und Informatiklehrer Herr Eickhoff gemeinsam mit einigen informatikinteressierten und -erfahrenen Schülern ein 3D-Modell eines Klassenraums unserer Schule. Das Projekt „Der virtuelle Klassenraum“ ist ein Unterfangen, um die verschiedensten Einsatzmöglichkeiten von VR zu demonstrieren.
Mit dem Modellierungsprogramm „Blender“ kann man viele verschiedene Figuren und Körper modellieren und anschließend mittels der Programmiersprache JavaScript in eine virtuelle Welt implementieren. Bereits vor einigen Jahren schon hat Herr Eickhoff ein dreidimensionales, von innen begehbares Modell unserer Schule angefertigt, und dieses Modell befindet sich seit je in ständiger Erweiterung. Gemeinsam mit seinen Schülern will Herr Eickhoff nun ein Klassenzimmer ein wenig „aufpeppen“. Wenn das Projekt fertiggestellt ist, soll es am Ende möglich sein, mithilfe eines Moduls, das man in der Hand hält, in diesem virtuellen Klassenzimmer ein Stück Kreide in der Hand zu halten und damit auf der Tafel zu schreiben und anschließend diese mit dem Schwamm wieder wegzuwischen. Außerdem möchte das Team Bücher in die Welt einbauen, die man auch aufklappen und durchblättern kann, Auch soll es möglich sein, Tische und Stühle zu bewegen und Schränke und Schubladen zu öffnen.
Einer der Schüler, der in diesem Projekt mitwirkt, ist Robin Maximilian Schöppner aus der Q2. Er macht deswegen bei diesem Projekt mit, weil er viel Spaß an Computern hat und sich sehr für VR interessiert. Als Schüler des Informatik-Leistungskurses ist er sehr froh darüber, dass Informatik einen Platz als festes Fach an unserer Schule gefunden hat. Besonders interessiert ihn die Programmierung der einzelnen Verknüpfungen und Schnittstellen, die für die verschiedenen Interaktionen mit den Items in der virtuellen Realität wichtig sind.
Doch mit dem virtuellen Klassenzimmer ist es in Sachen Virtual Reality an unserer Schule noch nicht getan. Das 3D-Modell unserer Schule wird ständig erweitert. Herr Eickhoff arbeitet immer wieder an diesem Projekt, ergänzt das Modell um weitere Elemente des Geländes und wird dabei von vielen Schülern in seiner Multimedia-AG unterstützt. Am Ende soll die gesamte Schule, mit allen Räumen, Höfen und Eingängen in das 3D-Modell übertragen werden, damit ein vollständiges Modell unserer Schule in der virtuellen Realität besteht.
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