Ausstellung „50 Jahre Einstein-Gymnasium im Spiegel der Kunst“ im Museum Wiedenbrücker Schule
Ein schulisches „Who is Who“ mit vielen interessierten ehemaligen, Eltern und ein paar aktuellen Schülerinnen und Schülern fand sich im Wiedenbrücker Schule Museum ein, um die Schulausstellung „50 Jahre Einstein-Gymnasium im Spiegel der Kunst“ feierlich zu eröffnen.
Museumsleiterin Christiane Hoffmann freute sich sehr den aktuellen Direktor des Gymnasiums Herr Jörg Droste, den ehemaligen Direktor Fritz Müller mit seiner Frau und den bekannten Deutsch und Erdkundelehrer Bernhard Helbig im Museum begrüßen zu können.
Norbert Flaskamp als stellvertretender Bürgermeister begrüßte die Anwesenden im Namen der Stadt und freute sich nach den offiziellen Feierlichkeiten im September diesen Jahres, viele bemerkenswerte Schülerkunstobjekte jetzt hier im Museum aufwendig und wertig präsentiert nochmal in Ruhe ansehen zu können. Die Schule sei in den 50 Jahren immer hervorragend geführt worden, so dass dieses breite Spektrum zwischen Bildung, zeitaktuellen Thematiken und den prägenden Themen der Jahrzehnte ihren Niederschlag fand.
Direktor Jörg Droste betonte in seinem Grußwort seine Freude über die Ausstellung im Museum, die einmal die Wertschätzung der schulischen Ergebnisse und ihrer Schülerinnen und Schüler zeigt und dass das Jubiläum mit vielen ehemaligen Schülerinnen und Schülern auch die Wirkung von Schule in das weitere Leben der Menschen, die hier auf der Schule waren geprägt hat. Das Heimat und Zugehörigkeit hier gebildet werden konnte und das diese zarten Bande auch noch nach Jahrzehnten tragen und bei einigen Ehemaligen zu vielen Reisekilometern zurück zum Einstein geführt hätten. So positiv dieses Gefühl hier wirkt, ist leider zu bemerken, dass genau dieses heute missbraucht würde um auszugrenzen und zu spalten. Dieser Spaltung der Gesellschaft muss sich Schule heute stellen und verbindend und wachsam zu wirken, damit diese Entwicklung überwunden werden kann.
Museumsleiterin Christiane Hoffmann betonte die Freude, diese Ausstellung trotz der mannigfaltigen Belastungen die das Jubiläum für Lehrer, Eltern und Schüler bedeutet hat noch am Ende des Jubiläumsjahres möglich gemacht wurde. Kunstlehrer Tobias Killguss und die Fachschaft Kunst hätten sich sehr eingesetzt und die Ausstellungsideen tatkräftig unterstützt. Gemeinsames auch im Sinne der Doppelstadt stärken, so würde sich auch das Museum als Stadtmuseum sehen, dass den Schülerinnen und Schülern, die im Rahmen von museumspädagogischen Programmen für Themen der Stadt- und Kunstgeschichte ins Haus kommen. Die unterschiedlichen Entwicklungen, aber auch die Gemeinsamkeiten seit Jahrhunderten gewachsen im Emssand und in ihrer Auenlandschaft, hat uns ähnlicher gemacht, als das heute gerne gemeint wird. Und mit dem Start in die Schulgeschichte 1969, war das Gymnasium in Rheda nur knapp schneller, als letztlich die politische Vereinigung der beiden Stadtteile mit Lintel, St. Vit und Batenhorst. Dieses Thema wird sich am 1.1.2020 zum 50sten Mal jähren. Und so ist das Einstein-Gymnasium auch immer ein weiteres städtisches Gymnasium gewesen, das bis heute genauso für die Zukunft der Stadt und seiner Menschen steht, wie die anderen Bildungseinrichtungen in unserer Stadt.
Text: Christiane Hoffmann M.A., Museumsleiterin Museum Wiedenbrücker Schule