Berlin-Exkursion Q2-LK1

Die gemeinsame Exkursion des Geschichts-LKs nach Berlin war eine ungewöhnliche Bereicherung unseres Schulalltags und hat dank Dr. Gereon Siebigs und Julia Fricke eine geschichtliche Weiterbildung ermöglicht, bei der die Hauptstadtgeschichte im Mittelpunkt stand.
Neben der gründlichen Besichtigung erlesener Museen, wie z.B. des Deutschen Historischen Museums, des DDR-Museums und des Pergamon-Museums, haben wir uns auch kulturell weitergebildet. So waren wir in einer Vorstellung von Sartres "Das Spiel ist aus", in der vor allem
Frau Fricke auf ihre besonderen Kosten kam.
Allerdings haben wir uns nicht nur theoretisch mit der Geschichte beschäftigt, sondern haben auch historische Orte besucht. So war der Besuch in einem ehemaligen SA-Gefängnis und vor allem die ausführliche Besichtigung des Schwerbelastungskörpers ein einmaliges Vergnügen und stellt sowohl für mich als auch für viele andere Teilnehmer der Fahrt den unangefochtenen Höhepunkt der Exkursion dar.
Nach den terminintensiven Tagen voller historischer Weiterbildung haben wir auch das Berliner Nachtleben erkundet, bevor wir in unser bescheidenes Domizil an der Stresemannstraße zurückkehrten. Die Auswahl dieser Herberge ist besonders erwähnenswert, da sie direkt an der alten Stadtmauer sowie am Anhalter Bahnhof liegt. Also war auch in dieser Hinsicht der historische Fokus der Exkursion gewährleistet. Auch die von uns besuchte Ausstellung "Topographie des Terrors" und das Finanzministerium lagen nicht weit entfernt.
Erwähnenswert ist auch die "Histo-Ralley", durch die uns die spielerische Weiterbildung und die selbstständige Erkundung der Stadt ermöglicht wurden. Zu erwähnen ist hierbei auch der faire Sportgeist und das pädagogische Fingerspitzengefühl Herr Siebigs', da er davon Abstand nahm, trotz eindeutiger Ergebnisse einen einzelnen Sieger zu küren und vielmehr die gesamte Gruppe für ihre Anstrengungen und Integrität belohnte.
Einzig problematisch war für bestimmte Teilnehmer die Rückfahrt, da sie noch von Müdigkeit und anderen Faktoren sichtlich gezeichnet waren und nicht auf ihrem physischen Höhepunkt des Wochenendes waren.
Abschließend möchte ich im Namen des Kurses einen Dank an Dr. Gereon Siebigs und Julia Fricke aussprechen, die diese Fahrt ermöglicht und wunderbar gestaltet haben.

Hannes Münstermann