Mittagspause

Es ist 13.05 Uhr und im Bereich der 100er und 300er Räume fliegen mit dem Klingeln die Klassenräume auf, als hätten die Schüler hinter den Türen nur darauf gewartet, endlich losflitzen zu können. Im Bereich der Pausenhalle trennen sich die Wege der Sextaner und der „größeren“ Schüler. Während die meisten in Richtung Ausgang und Bushaltestelle verschwinden, verteilen sich die Fünftklässler in verschiedene Richtungen: Einige bleiben gleich am Cafe-Einstein stehen und decken sich bei Frau Obeloer mit belegten Brötchen, Würstchen oder anderen Snacks ein, andere belegen erst einmal die Sitzplätze im Cafe-Einstein oder dem Wintergarten, packen große Butterbrotdosen aus und essen, was sie von zuhause mitgebracht haben. Etliche wandern in Richtung Mensa ab. „Ich habe schon ein paar Mal in der Mensa gegessen“, erzählt Paula, „die Suppe und der Fisch schmeckten wirklich ganz gut.“ Sie ist als Schülerin in der Mensa registriert und hat ihr Essen gemeinsam mit ihrer Mutter über das Internet in der „Royal Albert Hall“ bestellt und ist insgesamt ganz zufrieden: „Allerdings wollten uns schon einmal ein paar von den Großen einen Stuhl klauen, den wir für unsere Freundin freigehalten haben. Aber es sind eigentlich immer ein paar Lehrer da, die aufpassen.“ Phil verkündet stolz, dass er sein Essen alleine bestellen darf, und anonym bleiben will ein Schüler, der erzählt: „Ich bestell immer mit meiner Mutter. Die will, dass ich Gemüse esse. Aber irgendwann finde ich heraus, wie ich die Bestellung hier in der Schule ändern kann. Dann bestelle ich mir auch was Leckeres.“

Manche finden einen gemütlichen Platz auf der Fensterbank...
... gemeinsam mit den Großen in der Cafeteria ...
... im Wintergarten ... oder in der „Royal Albert Hall“
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