Schulhunde – Mehr als nur „Kampfschmuser“!

Warum ein Schulhund?

Hunde im schulischen Umfeld leisten weit mehr, als für eine angenehme Atmosphäre zu sorgen. Wissenschaftliche Studien belegen zahlreiche positive Effekte auf Schüler*innen:

  • Bessere Leistungen: Schulhunde fördern Lese- und Schreibfähigkeiten sowie das allgemeine Lernen.
  • Beruhigende Wirkung: Ihre Anwesenheit hilft, Stress abzubauen und die Konzentration zu steigern.
  • Soziale Kompetenz: Der Umgang mit Hunden stärkt Verantwortung, Respekt und Empathie.
  • Selbstvertrauen: Kinder gewinnen Sicherheit, auch in herausfordernden Situationen.
  • Motivation: Besonders unaufmerksame oder zurückhaltende Kinder profitieren von der Interaktion.
  • Schulfreude: Hunde können helfen, Schulverweigerung zu verhindern und den Spaß am Lernen zurückzubringen.

 

Ein Schulhund ist also nicht nur ein treuer Begleiter, sondern auch ein wertvoller Lernpartner, der das Miteinander in der Schule bereichert.

 

Tiergestützter Unterricht – Lernen mit Penny und Amy

Unsere Schulhunde Penny und Amy bereichern das Schulleben auf vielfältige Weise. Sie sorgen nicht nur für eine angenehme Atmosphäre, sondern fördern aktiv den Lernprozess. Die Hunde übernehmen spielerisch Aufgaben: Sie wählen Gruppen per Würfel aus, ziehen Karten oder drehen ein Glücksrad. Ihre Unterstützung zeigt sich in vielen Fächern wie Deutsch, Englisch, Mathe oder Biologie und bei Projekten wie der Leseförderung „Pfoten statt Noten“  in der Jahrgangsstufe 5. Besonders in der ILZ-Lesezeit sind sie beliebte Begleiter.

 

Ausbildung und Qualität

Penny und Amy haben gemeinsam mit ihren menschlichen Teampartnerinnen eine vom Schulministerium NRW zertifizierte Schulhund-Ausbildung durchlaufen, die auf die Anforderungen unserer Schule abgestimmt wurde. Regelmäßige Wiederholungsprüfungen stellen die Qualität sicher. Entscheidend ist nicht die Rasse – Penny und Amy sind Labrador-Retriever –, sondern ihr ausgeglichenes, freundliches Wesen.

Lösungen bei Ängsten oder Allergien

Kinder werden nie zum Kontakt mit den Hunden gezwungen. Bei Ängsten schaffen wir durch Abstand und Beobachtungszeiten eine angenehme Umgebung. Allergien können wir meist gut handhaben – hundefreie Zonen und individuelle Absprachen ermöglichen eine problemlose Teilnahme am Unterricht.

 

Begeisterung im Unterricht

  • Deutsch: Amy unterstützt Kinder beim Lesen, vermittelt Grammatik mit Spaß oder steigert das Selbstvertrauen, etwa wenn Schüler ihr ein Kommando geben. Projekte wie das Vorlesen von Geschichten oder das Lernen von Präpositionen mit Amy machen den Unterricht lebendig.
  • Englisch: Penny reagiert auf englische Kommandos, unterstützt mit Spielen das Vokabellernen und hilft bei Grammatikaufgaben. Ihr Einsatz macht den Unterricht abwechslungsreich und motivierend.
  • Biologie: Themen wie „Wie lernen Hunde?“ oder „Hundeberufe“ werden durch die aktive Mitwirkung der Hunde erlebbar.

Unsere Erfahrung zeigt: Lernen mit Schulhunden stärkt die Motivation, fördert soziale Kompetenzen und macht einfach Spaß.

Haben Sie Fragen?
Wir freuen uns, Ihnen weitere Informationen zu geben!

Veronica Dixon und Sabine Sternemann