Niemand will es und doch geschieht es immer wieder: Ein schlimmer Unfall oder eine schwere Erkrankung halten Schülerinnen und Schüler für längere Zeit davon ab, den Unterricht zu besuchen. Die erste und größte Sorge gilt natürlich der Gesundheit des Kindes, aber schon bald stellt sich die bange Frage, ob der versäumte Unterrichtsstoff wird nachgeholt werden können. Je länger die Erkrankung anhält, desto dringender wird auch die Frage, wie die Integration des Kindes in seiner Klassengemeinschaft aufrecht erhalten werden kann.

Um diesen Problemen entgegenzuwirken, setzen wir am EG jetzt einen Schul-Avatar ein: einen kleinen Roboter, mit dessen Hilfe eine Schülerin von zu Hause aus am Unterricht teilnehmen kann. Eine bewegliche Kamera versorgt sie mit einem Livestream aus dem Klassenraum, sie kann sehen und hören, was in der Klasse vor sich geht, und sie kann sich aktiv am Unterricht Geschehen beteiligen: sich melden, Fragen stellen oder Antworten geben.

Ihre Mitschülerinnen und Mitschüler sind froh, dass sie auch weiterhin mit ihr Freundin gemeinsam arbeiten oder sich – natürlich nur in den Pausen –  auch einfach bloß unterhalten können. Schon nach kurzer Zeit habe man sich an den Avatar gewöhnt, der von den Schülerinnen und Schülern auch im Fachräume mitgenommen werden kann.

Auch datenschutzrechtlich ist man mit dem Avatar auf der sicheren Seite: Er verfügt über eine abgesicherte Datenverbindung und es können keine Filmaufnahmen oder Fotos angefertigt werden.